Das Konzept

Die Investition in den Ausbau der KoFabrik und in die Entwicklung der umliegenden Grünflächen soll direkt und indirekt dem ganzen Quartier dienen.

Die Idee der KoFabrik ist es, unternehmerisches Handeln mit einer gemeinwohlorientierten Entwicklung zu verbinden und einen Mehrwert für das gesamte Viertel zu schaffen. Zum einen erfolgt die Vermietung an sorgsam ausgewählte Unternehmen, Freiberufler*innen, Gründer*innen, Projekte und Initiativen mit Quartiersbezug. Zum anderen werden mit Hilfe gezielter Vermietung entweder Räume und Flächen für Gemeinwohlaktivitäten zur Verfügung gestellt oder es werden Überschüsse erzielt, mit denen gemeinnützige Projekte geförderte werden können. So erwirtschaftet die Immobilie dauerhaft Geld, das der langfristigen Stärkung des Gemeinwesens im Quartier zu Gute kommt.

Die vermietung der kofabrik

Das gemeinnützige Projekt agiert unternehmerisch, indem aus der Vermietung Überschüsse erwirtschaftet werden. Dabei werden hier unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse beachtet: Neben den hochwertigen KoBüros für einzelne engagierte Unternehmen sind im Pionierhaus auch kostengünstige Flächen zum Selbstausbau für Kreative, Freiberufler*innen, Start-ups und junge Unternehmungen entstanden. Die sorgsam ausgewählten Mieter*innen, die ihrerseits einen starken Stadtteilbezug haben, engagieren sich zusätzlich im Rahmen der Viertelsstunden für das Gemeinwohl im Imbuschviertel. Auf diese Weise schenkt die Immobilie dem Quartier pro Jahr weit über 500 Stunden Zeit und Kompetenz von Menschen, die sich mit dem Imbuschviertel identifizieren und dessen Weiterentwicklung unterstützen.

RAUM, ZEIT UND GELD FÜR DIE NACHBARSCHAFT

Die Quartiershalle als Ort nachbarschaftlicher Begegnung und Projekte kann zu reduzierten Mieten und finanzielle Überschüsse aus der Vermietung der Kobüros können für Gemeinwohlaktivitäten im Viertel zur Verfügung gestellt werden. Vor allem der Verein >>Quartiershalle in der KoFabrik e. V. wird unterstützt und kann ein breites Programm für die Menschen vor Ort anbieten. Die Quartiershalle ist ein zentraler Raum, der die gemeinwohlorientierte Entwicklung des Imbuschviertels bereichert. Hier kann die Nachbarschaft für Kurse, Workshops, Treffen von Initiativen und vielem mehr zusammenkommen.

Außerdem gibt es in der KoFabrik mit dem STÜH33 Café einen weiteren Nachbarschaftstreff. Schließlich wurde der östliche Imbuschplatz als Nachbarschaftsgarten entwickelt. So entstand ein „grünes“ Wohnzimmer mitten im Viertel.

Die Investition in den Ausbau der KoFabrik und in die Entwicklung der umliegenden Grünflächen dienen also direkt und indirekt dem ganzen Quartier.

Lokale Trägerschaft

Zie des Projektes ist, die Immobilie langfristig einem örtlichen Träger nutzbar zu machen, der sich möglichst aus der Nachbarschaft, den Mieter*innen und Nutzer*innen der KoFabrik herausbildet und sich dauerhaft für das Gemeinwohl im Viertel engagiert. Die Einbindung von Menschen mit der Bereitschaft, unternehmerische und dem Gemeinwohl dienende Verantwortung gegenüber der Immobilie und dem Quartier zu übernehmen, ist daher von Anfang an wichtiger Bestandteil des Projekts gewesen. Der Verein Quartiershalle in der KoFabrik e. V. gründete sich im Ende 2020 und übernimmt in ersten Schritten genau diese Verantwortung in der >>Quartiershalle.